Münzschleuder-Automat von 1908
Nach dem Einwurf von 5 Pfg. musste versucht werden, das Geldstück mittels der Schleudervorrichtung in die Gewinntasche Nr. 5 zu treffen.Treffer in die „Gewinntaschen“ 1 bis 4 brachten die Münze zum erneuten Spiel zurück. Alle Versuche, die über Tasche Nr. 5 hinaus gingen, galten als verloren.
Bei Erfolg zahlte der Automat eine Marke im Wert von 10 Pfg. aus. Jede 25. Marke hatte einen höheren Wert.
Der „Meteor“ , sowie der Automat „Odysseus“ wurden von der Leipziger Firma „Ulbricht & Brumme“ aus der Dölitzer Str. 18 (Leipzig-Connewitz) produziert. Am 14. Februar 1908 fragte die Firma bei der Polizei nach, ob sie die Erlaubnis zur Produktion und für den Vertrieb beider Automaten erhalten könnte. Dabei bezog man sich auf eine Vorführung der Automaten bei Polizei-Leutnant Weickert, welcher damals mit der Spielautomaten-Frage beauftragt war.
Eine Aktennotiz „Erlaubnis erteilt“ lässt zumindest vermuten, dass beide Automaten dann auch in Serie produziert worden sind. Die Automaten auf den Fotos könnten Prototypen sein, die für die Vorführung auf dem Polizeirevier gebaut worden waren.
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