Der Kugelfangautomat „Luna-Ball“ war ein Unterhaltungsautomat der Leipziger Automatenfabrik „West & Ludewig“ aus dem Jahr 1933.
Nach dem Einwurf von 5 Pfennig erhielt der Spieler 10 Spielkugeln. Diese wurden über einen Schnipp-Mechanismus ins Spielfeld gebracht. Dort fielen sie durch ein Nagelfeld und mussten ähnlich dem Bajazzo mit einer Fangtasche (dargestellt als Bierkrug) aufgefangen werden.
Der Name „Luna-Ball“ könnte an den berühmten Berliner Freizeitpark „Luna-Park“ in Berlin-Halensee angelehnt worden sein, in welchen bis 1934 täglich über 50.000 Besucher strömten. Der 1904 eröffnete Park war zur damaligen Zeit der größte Vergnügungspark Europas.
Im „Luna-Park“ gab es das „Bayern-Dorf“ mit einer Vielzahl von Festzelten und Kneipen. Die Spielfläche ist sehr wahrscheinlich auch blau/weiß-kariert gestaltet gewesen.
Auch in Leipzig gab es einen Ableger des Luna-Parks. Der „Luna-Park am Auensee“ wurde von der „Luna-Park G.m.b.H.“ betrieben und befand sich in Leipzig-Wahren.
Der Bierkrug ist mit der Aufschrift „§11″ versehen. Der Paragraph 11 stand vor allem bei Studentenverbindungen für „Es wird weitergesoffen!“. (siehe auch Wikipedia)
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