Hauptmann von Köpenick

Der Automat „Hauptmann von Köpenick“ ist ein Münzschleuder-Automat in einem gußeisernen Gehäuse. Wie auch bei anderen sogenannten „Terassenspiel-Automaten“ muss das eingeworfene Geldstück in die linke Fangtasche geschleudert werden, um einen Gewinn zu erhalten. Bei einem Treffer erscheint die Figur des Hauptmann von Köpenick. Fliegt das Geldstück zu weit, ist es verloren. Trifft man hingegen die rechten Fangtrichter, so kommt das Geldstück zum erneuten Spielen zurück.
Falls dieser Automat im Original so gebaut wurde, dürfte er aus der Zeit um 1907-1909 stammen. Das Ereignis, auf welchem die Geschichte des „Hauptmann von Köpenick“ beruht, fand im Oktober 1906 statt und nach 1909 wurden in der Regel keine Terassenspiele mehr gebaut.
Die Herkunft des Automaten ist aber sehr umstritten, da auch die verbaute Technik und deren Bearbeitung eher untypisch sind für einen so frühen Automaten.
Es könnte sich hier um ein in neuerer Zeit gebautes Gerät handeln, welches sich bewusst an der Optik historischer Automaten orientiert. Das Gehäuse ähnelt sehr stark dem des Automaten „Der kleine Cohn“.

Zusätzliche Informationen

Hersteller

Jahr

Spieltyp

Aufstellung

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